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Ecken und Stürze

Gemäß der Technologie von Izodom ist das Zusammenlegen der Schalung der Gebäudeecken nach mehreren Verfahren möglich

Die Elemente können miteinander durch Überlappung verbunden werden, indem in der Seitenwandung eines der Elemente Öffnungen ausgeschnitten werden, die das monolithische Verbinden des Betons in der Gebäudeecke ermöglichen Ohne die Ausschnitte würde der Beton in der einen Wand von dem Beton in der anderen getrennt sein.
Die Verbindung der Elemente der einzelnen Lagen "durch Überlappung" ermöglicht das Zusammenheften der einzelnen Elemente, die Aussteifung der Schalung und die Vermeidung der Schwächung der Dämmschicht.

Es können auch durch Izodom hergestellte Eckenelemente verwendet werden. Zur Verfügung sind viele Eckenelemente mit 45° oder 135° Brechungswinkel, die zur schellen Errichtung von Erkern bestimmt sind. Elemente, wie z.B. MCFU 35 E 45° [siehe nachstehendes Foto], werden in "linker” und "rechter” sowie in "innerer” und "äußerer” Ausführung angeboten. Die vorgenannten vier Elemente können leicht mit den normalen Wandelementen verbunden werden. Mit deren Verwendung können auch in einfacher Art und Weise die in letzter Zeit so bei den Planern beliebten Wandeinknickungen ausgeführt werden.
Halbrunde oder unter anderen Winkeln eingeknickte Wände lassen sich ohne weiteres aus den "Scharnier"-Elementen MCF 0,7 ausführen, die einen beliebigen Winkel der Wandeinknickung einzustellen erlauben. Auf dem nachstehenden Foto ist eine an zwei Stellen eingeknickte Wand dargestellt, die in der unteren Lage mit einem Hohlstein untermauert wird. Eine vor dem Betonieren eingesetzte derartige Aussteifung bewirkt, dass die Flächen beider Wandteile sich ideal decken und der Türeinbau in einer späteren Phase keine Probleme ergibt.
Nach der Technologie von Izodom ist die Verwendung großer Bewehrungsmengen nicht erforderlich, weil die Wand mit ihren 15 oder 20 cm an sich sehr fest ist. Die Ecken und Stürze sind, wie auch bei anderen Technologien, empfindliche Stellen und bedürfen jedes Mal zusätzlicher Verstärkung.

An den Ecken wird senkrechte Bewehrung mit zwei Stäben von 10 mm Durchmesser zur Verstärkung der Wände eingebracht. Dies ist besonders wichtig am Stoß der Giebel- und der Seitenwand in Gebäuden mit Giebeldächern. In jeder Lage der Styropor-Elemente werden besondere ovale Bügel aus Bewehrungsdraht von 5 oder 6 mm Durchmesser wie auf der nachstehenden Abbildung verlegt.
Stürze:

Stürze werden aus den im Querschnitt dem Buchstaben U ähnlichen Elementen ML ausgeführt. Die ein Meter lange Elemente werden miteinander mittels eines Schlosses vom Typ "Nut und Feder" verbunden, um die erforderliche Länge der Schalung des auszuführenden Sturzes zu erreichen.
In der so bereitgestellten Schalung wird die durch den Planer vorgesehene Bewehrung verlegt, abgestützt und mit Beton vergossen. Die Sturzschalung kann unterstempelt werden, indem ein Brett und einige Stempel darunter angebracht werden.
Es kann auch die Öffnung mit Izodom-Elementen vermauert werden, die in der Betonierzeit die Abstützfunktion übernehmen. Mit dieser Lösung kann sich der Einsatz von Holz erübrigen und die Wände an beiden Seiten der Öffnungen werden dadurch ideal in derselben Ebene ausgeführt.

Nach dem Betonieren entsteht ein fester, monolithisch mit der Konstruktion der ihn abstützenden tragenden Wände verbundener Stahlbeton-Sturzbalken. Die Verwendung wärmedämmender Schalungselemente gibt idealen Schutz gegen die Bildung von Wärmebrücken.
Anwendungsbeispiel der Hohlsteine zur Abstützung eines Sturzes für die Betonierzeit. Schnell, sauber und ohne Holzeinsatz.
Effekt nach dem Betonieren - ideal durchlaufende Dämmschicht.